Besonnen, ausgeglichen, ehrgeizig, zuverlässig: So beschreiben ihn seine Wegbegleiter. Verlass war auf ihn in den letzten neun Jahren immer: Thomas Goretzky. Trainer der 1. Herren, Spieler (wenn es sein musste) der 1., 2. Herren oder Ü40. Vollste Identifikation durfte man ihm unterstellen, ist er doch seit der Saison 2015/16 bei den Straßenbahnern. Damit geht also eine lange Reise zu Ende, die wir mit einem großen Dankeschön von Vereinsseite abschließen möchten!
Schon als aktiver Kicker spielte er groß auf, mischte die Pößnecker Jugend auf, schaffte es in die U17 und U19 von Carl Zeiss Jena; anschließend ging’s zur Zweiten von Carl Zeiss und zum VfB Pößneck. Beim TSV Ranis beendete er offiziell seine aktive Laufbahn. Als Trainer war er ebenso schnell engagiert und motiviert, schuftete und errang eine beachtliche A-Lizenz. Dass er dafür in der Landesklasse fast überqualifiziert war, interessierte ihn wenig – es machte ja Spaß bei der SG! Die Karriere als Coach begann 2004 in Pößneck, Schleiz und bei Fortuna Leipzig. Danach wurde es höherklassig: Lok und Sachsen Leipzig sowie IMO Merseburg. Bevor er zu den Gelb-Blauen wechselte, trainierte er den SV Mölkau und stellte erste Kontakte zur Neuen Linie her.
Thomas ist ein absoluter Familienmensch und lief nicht selten mit der gesamten „Mannschaft“ bei der SG auf: Frau Sylvia und die zwei Kinder Lea und Ben, selbst schon erfolgreiche Sportler, unterstützten ihn. Die Trainingsarbeit ist eben oft (zeit-)intensiv. Nun sagt er leise und bescheiden (so wie wir ihn kennen) Servus! Vielen Dank für erfolgreiche SG-Saisons – mit einem Aufstieg 2017/18 in die Landesklasse -, neun Jahre Pendelei von Eutritzsch nach Connewitz und für dein LVB-Engagement im Allgemeinen, Thomas! Wir wünschen dir alles erdenklich Gute für weitere Stationen und freuen uns schon jetzt auf ein Wiedersehen an der Neuen Linie – bestimmt beim (alkoholfreien) Radler. 🙂